Johann Moritz von Cube

Johann Moritz von Cube ist Sänger mit Herz und Verstand. Mit Hingabe widmet sich der Altus den Werken Johann Sebastian Bachs, dessen Musik er sich auf besondere Weise verbunden fühlt. Gemäß des Bachschen „soli deo gloria“ stellt er sich als Interpret in den Dienst des Werkes, lässt es ganz für sich sprechen und vor den Ohren der Zuhörer lebendig werden. Dabei schätzen Publikum und Dirigenten besonders die hohe Sensibilität und Natürlichkeit seiner exzellent ausgebildeten Altstimme.

Ist Bachs geistliches Vokalwerk inzwischen häufig in den Konzertsaal ausgewandert, bevorzugt der Countertenor Johann Moritz für seine Interpretation die ursprüngliche Umgebung der Bachschen Vokalkunst: den Kirchenraum. Hier, an ihrem angestammten Ort, lässt er die spirituellen Tiefe und Genialität der Bachschen Kompositionen zur Geltung kommen und hier entfaltet er seine besonderen stimmlichen Fähigkeiten.

Auf der Opern- und Theaterbühne verkörpert Johann Moritz von Cube immer wieder genialische, hochsensible und exzentrische Charaktere und gibt auch seiner komödiantischen Seite Raum, so in den Erfolgsproduktionen „In der Bar zum Krokodil – die Comedian Harmonists“ und „Istanbul“ am Theater Lübeck.

Johann Moritz von Cube absolvierte sein Gesangsstudium mit Schwerpunkt Alte Musik bei Prof. Harry van der Kamp an der Hochschule für Künste in Bremen und hat dieses nach erfolgreich abgeschlossenem Diplom durch Meisterkurse bei Michael Chance, Charlotte Lehmann und Nigel Rogers ergänzt. Wichtige sängerische Impulse erhielt er zudem von Martin Wölfel.

Johann Sebastian Bach, Carl Philipp Emanuel Bach, Dietrich Buxtehude, Emilio de’ Cavalieri, Georg Friedrich Händel, Johann Adolf Hasse, Gottfried August Homilius, Reinhard Keiser, Guillaume de Machaut, Claudio Monteverdi, Wolfgang Amadeus Mozart, Carl Orff, Giovanni Battista Pergolesi, Heinrich Schütz, Antonio Vivaldi, Francesco Cavalli, Claudio Monteverdi, Johann Strauß, Greifenhagen / Wittenbrink, Grünig / Holzwarth, Riegel / Neven du Mont.